Christoph Kivelitz

Christoph KivelitzBiografie von Christoph Kivelitz

Christoph Kivelitz wurde 1966 als Sohn von Gerd und Ilse Kivelitz in Bochum geboren. Nach dem Abitur absolvierte er 1985 seinen Zivildienst als Pflegediensthelfer in einem Seniorenheim. Im Sommersemester 1987 nahm er ein Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Romanistik an der Ruhr-Universität Bochum auf. Ein Stipendium des DAAD ermöglichte im Jahr 1989 ein einjähriges Gaststudium an der Université de Lille. Im Jahr 1992 schloss er sein Studium in Bochum mit einer Magisterarbeit zum Thema Wladimir Tatlin und der Sowjetische Konstruktivismus ab. Es folgten eine Ausbildung zum Maskenbildner an der Berufsfachschule für Maskenbildnerei in Mainz sowie eine Tätigkeit als Volontär in der Maskenbildnerei der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Unter Betreuung von Prof. Susanne von Falkenhausen promovierte Christoph Kivelitz 1999 an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema der Propagandaausstellungen im Nationalsozialismus, Stalinismus und italienischen Faschismus. Stipendien des Landes Berlin und des DAAD ermöglichten ihm Studienaufenthalte in München, Turin, Rom, St. Petersburg und Moskau.

In den Jahren 2001 bis 2006 arbeitete Kivelitz in freier wissenschaftlicher Mitarbeit und als Kurator für das Kunstmuseum Bochum und das Museum am Ostwall, Dortmund. 2005 bis 2007 war er künstlerischer und geschäftlicher Leiter des Dortmunder Kunstvereins. 2008 bis 2010 war er stellvertretender Geschäftsführer der Galerie Robert Drees in Hannover. Ab 2010 lebte und arbeitete er wieder als Kunsthistoriker und Kurator in Bochum. 2001 bis 2011 kuratierte er zudem die Ausstellungen im Bochumer Kulturrat (Kulturmagazin Lothringen / ab 2007 Kunstverein) in Bochum-Gerthe. Im Januar 2011 gründete er gemeinsam mit Dirk Wichmann die 'K.gallery - KunstPoint & Bistro' an der Rottstraße in Bochum. Im April 2011 verstarb Christoph Kivelitz.

 

(Foto mit freundlicher Genehmigung von Dr. Jörg Weule, Düsseldorf)